Artikel zum Thema »macosx«

»Basarpfeile« in iTunes 8 abschalten

itunes macosx osx

Seit es das iPhone gibt, zieht im Hause Apple zunehmend eine Basarmentalität ein. Ähnlich den Strandpromenaden mediterraner Urlaubsorte steht buchstäblich überall einer herum und möchte zum Kaufen im Store animieren.
Neuestes Husarenstück in dieser Richtung: Das brandneue iTunes 8 führt die »Shop-« aka »Basar-Pfeile« (siehe Bild) wieder ein, die man in den Vorversionen abschalten konnte. Nun aber nicht mehr, der Basar darf nicht aus den Augen geraten. Ein falscher Klick, und man landet im Store. Und überhaupt, was ist das für eine Mentalität, die einem in der täglichen Benutzung einer Software ständig »Kaufen, Kaufen, Kaufen, Kaufen, Kaufen« ins Gesicht schreit?

Um das los zu werden, hat man zwei Optionen:

(1) Man kann die Pfeile in Verweise auf die eigene Bibliothek umbiegen, dazu öffnet man das Terminal und tippt ein:

defaults write com.apple.iTunes invertStoreLinks -bool YES

Das habe ich bei einem Fast-Namensvetter gefunden.

(2) Man kann die Pfeile auch gleich ganz abschalten, gefunden bei macosxhints, dazu tippt man ins Terminal:

defaults write com.apple.iTunes show-store-arrow-links -bool FALSE

Wer sich in der putzigen neuen »Kachel-Ansicht« der »Genre-Ansicht« entledigen möchte, kann diesen »macosxhint« beherzigen.

Weg sind die Pfeile, und es kann wieder Musik gehört werden. iTunes an sich finde ich ausgezeichnet, es verwaltet seit Jahren zuverlässig meine digitalisierte Musik-Sammlung und entlastet mich von der Notwendigkeit, Hunderte von Alben in selbstgewählten Verzeichnisstrukturen händig zu verwalten, was nur Windows-Frickler toll finden. Wofür hat man denn einen Computer?

Auch am iTunes-Store ist nichts auszusetzen, sofern man sich für die DRM-freien Titel entscheidet. Aber diese Penetranz, mit der Apple in neuen Produkten an jeder Ecke dem Benutzer die Kaufmöglichkeit ins Gesicht schleudert, nervt.

Der letzte Mac?

mac apple macbookpro

Nach dreieinhalb Jahren ist es soweit: Mein etwas betagtes gutes altes PowerBook G4 wurde durch ein rasantes neues Macbook Pro ersetzt. Das kleine Kraftbüchlein aus dem Jahre 2003 mit seinen 867 MHz und 640MB RAM war als Hauptarbeitspferd eines als »Digitale Bohème« arbeitenden Webworkers doch ein wenig unterdimensioniert. Grund genug für eine pragmatische Betrachtung der Interoperabilität des neuen Macs mit dem kaputten Industrie-Standard und den philosophischen Aussichten in der Apfel-Welt nach Steves iPhone-Keynote.

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