Artikel zum Thema »apple«

Eingezäunt.

Nico Brünjes in »Schnelles mobiles, eingezäuntes Internetdings…« über die neuen mobilen »walled gardens« der Journaille im Internetz:

»Und da kommt nun Apple mit seiner Message: wir machen das werbefinanzierte Web platt, wie wir die Musikindustrie platt gemacht haben, um es danach zu retten, zu unseren Bedingungen versteht sich. […] Aber was mich gleichzeitig freut und schmerzt ist dieses: Keiner macht dort irgendetwas, was nicht jeder Websitebetreiber selbst hätte machen können, mit Webstandards und der minimalistischen Anwendung der heiligen Dreifaltigkeit der Webentwicklung: HTML, CSS und Javascript.«

So sieht es aus. Die Strafe für jahrelanges Fehl-Entwickeln.

werbung apple journaille

SSL-Sicherheitslücke in OSX und iOS

apple osx ios

Es gibt bei Apple einen derben sicherheitsrelevanten Bug in SSL/TLS. Apple hat für iOS schon ein Update heraus gegeben, bei OSX wartet man noch drauf. Betroffen sind wohl nur Anwendungen die OSX' SSL-Implementation benutzen, Browser wie Chrome oder Firefox aber nicht. Es gibt eine Site im Netz auf der man den eigenen Browser überprüfen kann.

Die ganzen Umstände dieser Sicherheitslücke bilden natürlich einen »Nährboden« für Verschwörungstheorien: »On the Timing of iOS’s SSL Vulnerability and Apple’s ‘Addition’ to the NSA’s PRISM Program«.

freedom 0

iphone apple freiheit

The freedom to run the program, for any purpose (freedom 0).
The Free Software Definition

Das eigentlich Erstaunliche an der Geschichte von Almericas vom iPhone-AppStore-Hüter abgelehnter Podcast-Anwendung ist doch, dass sich plötzlich viele drüber wundern. Ja Leute, was erwartet Ihr eigentlich von einer geschlossenen Software-Welt mit Türwächtern, wo nicht einmal die »freedom 0« selbstverständlich ist? Das, was da passiert, ist konsequent und logisch. So geht’s zu auf einer Plattform, wo Bequemlichkeit (für Anwender) und Kommerz (für Anbieter) eine unheilige Allianz eingehen. Es ist das, was Ihr haben wolltet, in aller Konsequenz zu Ende gedacht. Bequemlichkeit hat einen Preis, und der ist Unfreiheit.

Unreflektierter Ausbruch eines durchaus infantilen Markenfetischismus

ipod shuffle apple

Nicht dass jemand wg. solcher Unkereien, denkt, ich wäre eine trockene Spaßbremse wie Leos Stammkommentator Dirk. Das Leben ist schließlich viel zu ernst, um sich nicht infantil an einer Sache wie einem putzigen neuen bunten iPod-Shuffle erfreuen zu können. ;-) (Bild: CC, sabellachan@flickr)

Da das Lauftraining im neuen Domizil in Karlsruhe nicht mal annähernd so gefahrenträchtig in Sachen Hunde und Autos ist wie in Wiesbaden, wo sich das Ausmaß der psychischen Deformationen eines nicht unbeträchtlichen Teils der Bewohner in einem Drang zur Haltung möglichst großer und gefährlicher Hunde und einer hemmungslosen Fahrweise manifestierte, ziehe ich nun das Garnieren des Laufens mit musikalischer Untermalung durch einen bunten Shuffle in Betracht. So viel Apple-Fanboy-Snobismus muss sein!

Der letzte Mac?

mac apple macbookpro

Nach dreieinhalb Jahren ist es soweit: Mein etwas betagtes gutes altes PowerBook G4 wurde durch ein rasantes neues Macbook Pro ersetzt. Das kleine Kraftbüchlein aus dem Jahre 2003 mit seinen 867 MHz und 640MB RAM war als Hauptarbeitspferd eines als »Digitale Bohème« arbeitenden Webworkers doch ein wenig unterdimensioniert. Grund genug für eine pragmatische Betrachtung der Interoperabilität des neuen Macs mit dem kaputten Industrie-Standard und den philosophischen Aussichten in der Apfel-Welt nach Steves iPhone-Keynote.

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