re:publica XI – Von jenen die hoffen die »Pro’s« zu sein und andere Abenteuer
Wie angekündigt ging es also zum fünften Mal zur re:publica nach Berlin.
tl;dr: Voll war es, noch voller als 2010, da aber schon angekündigt wurde, dass es zur nächsten Ausgabe neue größere Räumlichkeiten geben wird, wird in dieser Hinsicht wohl alles gut. Die Vorträge waren wechselhaft, einige informative und einige wirklich schlechte waren dabei. Und sehr schön war natürlich der »Klassentreffen-Aspekt«, also genau das, was bei den Relevanzfanatikern aller Art immer als »selbstbezogen« wahrgenommen wird.
Vorträge, Vorträge
Über die schlechten Vorträge ziehen wir hier mal nicht vom Leder. [Auch wenn ich es erstaunlich finde, dass man heutzutage einen Abschluss in einem geisteswissenschaftlichen Studiengang erringen kann, ohne die freie Rede gelernt zu haben, aber das nur nebenbei…]
Meinen vorher parat gelegten »Plan« der zu besuchenden Vorträge konnte ich wg. der Raumprobleme vergessen, so habe ich leider einiges verpasst, was ich eigentlich hören wollte. Diese waren wohl noch zum Teil richtig gut, glaubt man dem gebloggten Echo; sehr ärgerlich! Insbesondere in und vor den kleinen Workshop-Räumen ging es hoch her, vor der Kalkscheune und in den Aufgängen gab es ein Gedrängel wie sonst nur beim Derby vor dem Gästeblock. [Von »Duisburger Verhältnissen« zu sprechen ist aber trotzdem lächerlich.]
Einige bemerkenswerte Vorträge, die ich besucht habe, möchte ich hier kurz anreißen, damit Ihr wisst, was Ihr Euch anschauen sollt, wenn demnächst die Videos der Vorträge auftauchen.
Der erste brauchbare Vortrag »Geek Politics and Anonymous« von Gabriella Coleman verkörperte dann gleich das Problem, was ich mit der diesjährige re:publica hatte. Die Frage ist doch: Soll die re:publica eine Erklär-Bär-Veranstaltung für »die Gesellschaft« sein, oder diskutieren »wir aus dem Internet« auf einem gewissen Fach-Niveau über Themen aus dem Netzleben? Ich erwarte letzteres, doch fing Gabriella Colemans Vortrag über Anonymous bei Adam und Eva, äh, 4Chan und »lulz« an. Der Vortrag war eigentlich recht gut aufgezogen, aber im Grunde nur ein »historischer Abriss« der Anonymous-Aktionen, den man auch gut in der Wikipedia nachlesen kann. Oder in einer Zusammenfassung bei Zeit Online.
Interessanter wurde es in »Wenn Linke Linke verlinken« von Thomas Pfeiffer. Selbiger kam nach einer hübschen bunten Analyse von Kontakten und »Followern« zu dem Schluss, dass man sich im Internet, in der Lektüre von Blogs und Nachrichten-Websites und im »Follower-Verhalten« in Twitter am liebsten mit seiner eigenen Meinung umgebe. Daraus ergäbe sich dann das Problem, dass man, in dieser »Echokammer« seiner selbst gefangen, nur noch Stimmen mit einer ähnlichen Meinung wie der eigenen wahrnehme. Deshalb sei ein derartiges Wahrnehmungsverhalten eine Gefahr für den demokratischen Diskurs. Wahrscheinlich hat der gute Mann sich früher, als es noch kein Internet gab, jeden Tag einen gewaltigen Stapel Zeitungen am Kiosk geholt, darum war er damals natürlich in keiner Echokammer…
Der gute alte Schockwellenreiter Jörg Kantel sprach in einem »medienarchäologischem Essay« über »Die Geburt des Wikis aus der Wade der Wunderkammer«. Der Vortrag kann in seiner eigenen Wunderkammer, dem Cognitiones-Wiki nachgelesen werden (wo auch das Bild oben her kommt) und bot eine Tour durch die Jahrhunderte über die Natur des menschlichen Drangs zur Sammlung von Wissen, beginnend bei Dionysos und Apollon bis zum »Web des Wissens« von heute.
Weil ich woanders nicht rein kam (s.o.) besuchte ich meinen »Lieblings-Podcaster« Tim Pritlove bei »Podcasts und Radio als Werkzeuge der Öffentlichkeitsarbeit«. Bot mir nichts Neues, wer aber für seine Organisation einen Podcast machen möchte und ein paar Argumente »Warum« braucht, schaue sich das an.
Und dann gab es noch die Deutschlandpremiere von monochroms Film Kiki and Bubu »Rated R Us« zu sehen. Sogar die Hauptdarsteller Kiki und Bubu waren anwesend! ;) Der Film erscheint demnächst auf der Website von monochrom und ist anzuschauen, Guckbefehl!
Einen richtig guten Talk, vielleicht sogar der beste den ich mitbekommen habe, gab es von Cyrus Farivar mit »The Internet of Elsewhere«. Idealerweise macht ein Vortrag auf so einer Veranstaltung den Besucher oder die Besucherin mit Themen vertraut, die man bisher nicht wahrgenommen hatte. Das erreichte dieser voll und ganz. Oder wusstet Ihr, wer das Internet in Süd-Korea entwickelt hat, oder das Estland dank Veljo Haamer ein WLAN-Paradies ist, oder dass Youssou N’Dour im Senegal Internet-Cafes eröffnete um das Land ans weltweite Netz anzuschließen? Eben!
Unterhaltung gab es bei »DAS ENDE DER WELT !!!! EINSELF ! !!!!«, wo altgediente Bloggerinnen und Blogger eine Reise durch all das unternahmen, was uns einst so aufgeregt hat, also die sprichwörtlichen »Säue die durch’s Bloggerdorf getrieben wurden«. Fazit des Ganzen: Mag das alles auch noch so empörend sein, locker bleiben, die Welt dreht sich weiter.
Und dann kam das, was nach dem allgemeinen Echo in Twitter und Blogs der Höhepunkt des Vortragsprogramms war: Gunter Dueck und »Das Internet als Gesellschaftsbetriebssystem«. Dueck ist es gewohnt, sein Publikum zu fesseln, der Vortrag war brillant und außerordentlich unterhaltsam.
Duecks Theorie: Das Internet als jederzeit verfügbarer Wissensspeicher mache vieles überflüssig, etwa unser althergebrachtes Bildungssystem und viele Dienstleistungsberufe (großartig als »Flachbildschirmrückseitenberatung« karikiert). Das Internet sei als Lebensader der Gesellschaft die Autobahn des 21. Jahrhunderts. Wir bräuchten einen »Internetminister«, so Dueck, der eher ein »Integrationsminister« sein müsse, denn die gesellschaftliche Veränderung durch das Internet (Zitat) »müsse irgendwo gehostet werden«. Die Gesellschaft in der neuen »Internetstruktur« führe dann zu einer »Industrialisierung der Dienstleistung« (denn wofür braucht man einen Bankberater, wenn man sich nach 2 Stunden Netzrecherche sowieso besser auskennt als dieser?). Diese wiederum erfordere eine »Professionalisierung der Berufe«, was in einer Spaltung der Menschheit in »Pro’s« und »Unpro’s« nebst dazugehörigen sozialen Konflikten enden werde.
Donnernder Applaus mit vereinzelten »Standing Ovations« belohnte Duecks Ausführungen, wie selbstverständlich gehen die Anwesenden davon aus, sich auf der Seite der Sieger in Duecks »Klassenideologie für verwertungsgeile Internet-Yuppies« wieder zu finden. Da, verehrte Freundinnen und Freunde, wäre ich mir an Eurer Stelle mal lieber nicht so sicher…
Und ein »Fußball-Panel« gab es auch wieder, mein Höhepunkt der rp11. Unter dem Titel »Vom Supporter zum Reporter. Fußball-Welt im Medienwandel« hatten die »Glubberer« von Clubfans United ein hochkarätig besetztes Panel zum Thema »Der Fußball in der 2.0-Welt« geladen. Die Sicht von Fans, Website-Betreibern, Vereinen und der DFL wurde beleuchtet und es wurde diskutiert, wo denn eigentlich heutzutage die »Kommunikationshoheit« bei unserem Lieblingssport liegt. Man lernte z.B., dass die DFL zukünftig den Vereinen Nachhilfe in Sachen »Web 2.0« geben will. In der Rhein-Zeitung wurde die Session schön zusammen gefasst.
Ausgerechnet (um mal des Fußball-Reporters Lieblingswort zu verwenden ;)) diese Session zu dem »Rand-Thema« (zumindest was re:publica angeht) Fußball zeigte, wie es gehen kann, netzspezifische Themen in die Welt »da draußen« zu bringen ohne gleich auf ein Erklär-Bär-Niveau zurück fallen zu müssen.
Fazit und das Echo
Wie jedes Mal bricht nach der re:publica ein ordentlicher Blogsturm los. Einer bloggt sogar sein Erstaunen darüber, dass die re:publica kein Barcamp ist. Echt? ;)
Lassen wir die Trollerei außen vor, liest man oft den Vorwurf, die re:publica würde keine »gesamtgesellschaftlichen Impulse« liefern. Da wäre zu fragen: Soll sie das denn?
Was soll sie denn überhaupt sein, diese re:publica: Eine Erklär-Bär-Veranstaltung von der »Netz-Community« für den »Rest« (also die anderen 99,9% ;)) der Gesellschaft? Ein Deklamations-Treffen der »Netz-Community« um ihre gesamtgesellschaftliche »Mission« zu diskutieren und zu organisieren? Oder nur ein (Klassen-)Treffen von »Netzbürgern«, um ganz ohne den Druck einer wie auch immer gearteten Mission über das Netz und seine Phänomene und Auswirkungen zu diskutieren?
Ich sehe eher das Letztere. Und ich würde mir mehr und bessere Vorträge wünschen, die ein gewisses fachliches Niveau haben und einfach voraussetzen, dass man auf der Höhe des zeitgenössischen Netz-Geschehens ist und nicht immer bei »Adam und seinen lulz« anfangen.
Und ja, re:publica ist ein Klassentreffen, das macht einen nicht unbeträchtlichen Teil des Reizes der Veranstaltung aus. Und natürlich, das Netz agiert im gesellschaftlichen Raum. Aber ich sehe nicht, warum man sich als Fachpublikum in Sachen »Internetz und seine Kultur« nicht auch ausgiebig mit sich selbst befassen kann. Schreibt doch der Frager vom Cicero hier: »Da geht es beispielsweise um Modeblogs, Dezentrales Clustern oder Design Thinking. Das sind nicht gerade gesellschaftsrelevante Themen.« Ja, guter Mann, brodelt vielleicht Ihr Interview-Heftchen mit mehr oder weniger prominenten Menschen von »gesellschaftsrelevanten Themen« geradezu über? Ist alles verboten in Sachen Netz, was nicht sofort den Kontext von Oma Paschulke, den Kindern und der Gesellschaft an sich nebst ihrer Vermittlung an jene Kreise berücksichtigt? Nein, Freunde, solche Erwartungen münden in einer Sackgasse aus der man nicht mehr raus kommt. Wie sagt Jakob Augstein so absolut treffend ebd.:
» Diese Veranstaltung ist das große Klassentreffen der Bloggerszene. Hier kommen Menschen zusammen, die sich für Bürgerjournalismus, Community Building, Whistleblowing, neue Kommunikationstechnologien interessieren und sich hier austauschen. Diese Veranstaltung hat für mich eine Art Messecharakter. Ich finde nicht, dass man erwarten kann, dass sich die Leute hier mit den Gegenwartsproblemen der deutschen Innenpolitik beschäftigen. Das wäre verfehlt.«
Und natürlich soll und muss auch die gesellschaftliche Komponente unseres Netzhandels ihren Widerhall finden, je breiter, desto besser. Darum ist es mir ziemlich unverständlich, warum ausgerechnet der Themenkomplex »Feminismus und Netz« derart aggressive Reaktionen hervor ruft. Macht Euch mal locker, Freunde!
Und noch eins: Wenn das alles nur so ein selbstbezogenes Geschwurbel ohne gesellschaftliche Relevanz ist, wieso konnte man sich nirgends mal in der Nase bohren ohne das Risiko einzugehen, mit jener unfeinen Handlung von einer Fernsehkamera für alle Zeiten aufgezeichnet zu werden?
Richtig (pardon) auf den Sack geht mir das Gemotze über Marginalien. Einige entblödeten sich nicht, selbst über das Bändchen am Handgelenk einen Rant zu verfassen (»Da mich das dumme Bändchen außerhalb der Veranstaltung nur behindert (Duschen, Toilettengänge, überall…«), dazu das Blogzitat schlechthin zur rp11 von Palisadesberlin:
»Ich mach mir jetzt mal kein Kopfkino mit dem “Toilettengang”. HABT IHR SIE NOCH ALLE?
<rant> Ihr legt doch beim ficken auch ein Handtuch unter, oder? Und wie tief steckst du dir dein Hand in den Arsch damit das Band dich behindert? Auch “es kratzt mich beim duschen” finde ich…komisch…wo, kratzt es denn?</rant> […]
Fazit: Vorschlag an die Veranstalter: Nächstes Jahr bekommen alle Ihr Bändchen ins Ohr “getackert” — wie ein Steiff-Teddy.«
Yo. ;) Apropos Echo, hier aus der Flut einige lesenswerte gebloggte Einschätzungen zur re:publica, erfreulicherweise wird ja wieder, zumindest in diesen Tage nach der re:publica, mehr gebloggt:
- endl.de: »re:publica XI: Hey, alles glänzt, so schön neu. – Mein Kommentar«
- rhizom: »Nerd-Utopien: Die Luft ist raus (Re:publica 11)«
- EIN FREMDWOERTERBUCH UNTER ANDEREN BUECHERN. ALSO BLOGS. ALSO AUF DER RE:PUBLICA. UNTER MENSCHEN.
- Johan v. Hülsen: »re:move — oder der Versuch einer re:publica-Perspektive«
- Drop the thought: »Wieder zurück von der #rp11«
- Jens Scholz: »re:publica XI – Teil eins« und »re:publica XI – Teil zwei – inklusive dem Ende der Welt.«
- Kulturbeutel: »Re:Publica – oder warum wir (noch) keine digitale Gesellschaft sind«
- Palisadesberlin: »Show your fucking face« oder die re:publica 11
- Spreeblick: »Rückblick – re:publica 2011«
- Indiskretion Ehrensache: »Re-Publica 11: Oder Felix Schwenzel«
- Digiwis: »re:publica 11 – eine Bloggerkonferenz ohne Visionen und Konzepte«
- Nicolai Schwarz: »#rp11 #eindrücke #blau #digiges«
- Lost and Found: »Notizen zur re:publica 11«
Und noch mehr Stimmen werden hier gesammelt:
- Blogschau – Ihr über die re:publica XI
- re:publica XI: Die Nachberichte – eine mehr oder weniger vollständige Liste
- Gesammelte Reaktionen zur re:publica 2011 – #rp11
4 Kommentare
Julius am 18.04.2011:
Mich hat es ehrlich gesagt sehr gewundert, daß so vielen bei Duecks Vortrag offensichtlich Schuppen von den Augen gefallen sind – die Schlüsse, die Dueck zieht sind natürlich extrem, meine ich aber so auch schon gehört zu haben. Ich dachte immer die Thesen in die Richtung spielten eh immer im Hintergrund mit, also spätestens als ich die erste Reparaturanleitung für das Getriebe meines PKW aus dem Netz zog – mit Fotos, genauer Beschreibung und guten Tips im Forum. Also vor wasweißich wie vielen Jahren. Da war doch auch immer die Rede von Expertensystemen, die Ärzte ersetzen und so… naja, Dueck hat das halt dem Zuhörer hervorragend vor Augen geführt. (Obwohl ich den Vortragsstil auch für gewöhnungsbedürftig halte … und, nein, ich bin nicht der Meinung, daß man Dank eines geisteswissenschaftlichen Studiums sonderlich gut und frei Reden können muß – aber wenn ich es nicht kann, würde ich mich auch nicht gleich auf die re:publica trauen, naja)
Ralf G. am 19.04.2011:
Die Getriebeanleitung nützt dir aber nix, wenn du zwei linke Hände hast. ;) Was ich damit sagen will: Lässt man mal den Versicherungsagenten oder Bankberater beiseite, gehört zu den meisten Berufen mehr als reiner Abruf von Wissen. Duecks Idee geht ja auch noch weiter. Alle sollen sich aus dem Rohstoff Internet bedienen, angefüllt werden (irgendwo muss das Wissen im Internet ja her kommen) soll das Internet von einer Handvoll “Einsteins” die originäres Wissen erzeugen. Der Rest lernt in der Schule “emotionale Intelligenz” und die Bedienung des Internets.
Was die Geisteswissenschaftler angeht: Hätte “damals” ich sogar im Pro-Seminar angefangen, ein Referat vom Blatt abzulesen, hätte es einen Satz heiße Ohren gegeben. Ist nicht jeder ein kleiner Dueck, aber das geschriebene und gesprochene Wort ist die “Waffe” des Geisteswissenschaftlers. Seine Gedanken geordnet wieder zu geben, ohne sie vom Blatt ausformuliert abzulesen, sollte jeder gelernt haben der einen solchen Abschluss macht.
Julius am 19.04.2011:
Keine Ahnung, vielleicht hab ich den Dueck ja auch falsch verstanden, aber wenn ich zwei linke Hände habe, dann hilft mir doch auch meine emotionale Intelligenz nichts, oder?
Also ich dachte es geht um das Verschwinden des “Standortvorteils” Information: Nicht nur mein KfZ-Mechaniker weiß, wie mein Getriebe funktioniert, ich weiß es auch. Ich kann sogar Informationen dazu finden, wie ich meine Hände dazu bringe, nicht ganz so “link” zu sein. (Ich glaube übrigens, daß viele viel mehr können, als sie sich zutrauen – auch irgendwo eine Auswirkung von Machtverhältnissen, in denen Informationen zurückgehalten werden und Fähigkeiten nicht zu Fertigkeiten werden)
Natürlich heißt das nicht, daß ich jetzt alles selbst machen muß, aber ich lasse mich nicht mehr vom KfZ-Mechaniker über den Tisch ziehen, muß ihm nicht blind vertrauen. (Arbeitsteilung wird es natürlich trotzdem weiterhin geben)
In der Schule wird inzwischen ja auch schon beigebracht, wie man sich etwas beibringt. Leider gibt es da natürlich noch viele Leher (und vor allem auch Eltern), die den Schüler wie eine Flasche mit Wissen volllaufen sehen wollen. Was die sich davon versprechen, weiß ich bis heute nicht.
Naja, Duecks Vortrag war schon sinnvoll… alles Dinge, über die man vielleicht noch ein bisschen mehr reden sollte…
Ralf G. am 20.04.2011:
Letztendlich ist die Theorie ja auch etwas unausgegoren, z.B. der Schritt vom “wg. der Verfügbarkeit des Wissens im Internet muss Du besser sein als ein bloßer Wissensaufsager” hin zur zwangsläufigen Spaltung der Gesellschaft erscheint mir weder logisch noch zwangsläufig. Aber so ist das halt, wenn Mathematiker in Gesellschaftstheorie machen. ;)