Ein Jahr ByteFM
"!/images/800px-Radio-old_hg.jpg!":http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Radio-old_hg.jpg
Heute vor einem Jahr "wurde an dieser Stelle":http://www.uninformation.org/weblog/75 das neue Internetradio "ByteFM":http://byte.fm/ begrüsst. Und just heute "feiert es sein einjähriges Jubiläum":http://www.byte.fm/blog/2009/01/10/1-jahr-byte/. Da gratulieren wir natürlich.
ByteFM ist mein Lieblings-Radiosender geworden. Keine Werbung, keine Verkehrsdurchsagen, keine berufslustigen Dummschwätzer. Ich weiß es zu schätzen, dass da echte Menschen die Musik aussuchen, die sie spielen möchten, und nicht Algorithmen wie bei "Last.FM":http://last.fm nur die Musik vorschlagen, die ich sowieso schon kenne.
Oder wie "Karin Ceballos Betancur in der FR schrieb":http://www.fr-online.de/in_und_ausland/panorama/1653603_Der-Kaiser-hat-gesprochen.html?sid=8a52e588206d65905b628df31eb5ab9e:
bq. »Dabei sah ich, dass es auch Geräte gibt, mit denen man sowohl fernsehen als auch Radio hören kann, sie kosten nur etwa doppelt so viel. Weil ich das aber 2009 gar nicht mehr tun möchte, jedenfalls nichts Öffentlich-rechtliches, brauche ich das teurere Gerät nicht, spare 60 Euro und kaufe davon zwei Flaschen Champagner, in dem ich meine Füße bade, wenn ich das nächste Mal byte.fm höre.«
Radio ist tot, und Radio lebt. Aber nur im Internet. Wer in diesen Zeiten richtiges Radio hören möchte, braucht kein Radio, sondern einen Computer. Komische Zeiten, oder?
["Bild: Wikimedia Commons":http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Radio-old_hg.jpg]
[Nachtrag 18.1.] Im "ByteFM-Blog kann man sich eine kleine Sammlung von Video-Beiträgen aus den untergehenden überkommenden Medien über ByteFM und seinen Macher Ruben Jonas Schnell anschauen":http://www.byte.fm/blog/2009/01/17/so-siehts-aus-bei-bytefm/.
5 Kommentare
andI611 am 11.01.2009:
Wenn man in der doch sehr Radio-verwöhnten Region in und um Berlin wohnt, kann man tatsächlich auch noch terrestrische Programme ertragen. Aber ByteFM is schon klasse, keine Frage. Vor allem kann man sein Lieblingsradio nicht nur zu Hause hören, sondern an jedem Fleck der Welt (sofern Internetz).Ralf G. am 11.01.2009:
Ihr seid da glücklich, hier unten ist man von ÖR- und Privatradios gesegnet, an deren Mikros chronisch Gutgelaunte sitzen, die sogar, wenn sie live im Studio erwürgt würden, noch ein Witzchen reißen würden, bevor der Computer wieder einen Hit der Kategorie »das Schlimmste der 70er, 80er, 90er und das Grässlichste von heute« auflegt. ;)Boris am 11.01.2009:
Alternativ zum Computer tut's auch ein moderner AV/HiFi-Receiver mit Netzwerkanschluss. Dann steht einem zusätzlich zur bunten Radiowerbewelt von HR 1 bis Br 99 noch die Welt der Internetradiosender offen.Fred am 12.01.2009:
Ist nicht ohnehin so ziemlich jeder öffentlich-rechtliche Radiosender auch ohnehin online? Wenn man also sowieso 24/7 am Internetz hängt, erschließt sich mir der Sinn einer Radiokarte für den PC nicht so recht. Andererseits gebe ich zu, das ewige Gutelauneradio kann einem schon auf den Zeiger gehen, wenn man "einfach nur Musik" hören möchte.Ralf G. am 12.01.2009:
Fred, mit der Radiokarte hast Du Recht, hat aber auch keiner gesagt, oder? ;) Boris' Idee eines netzwerkfähigen Receivers ist chic, weil man dann Radio via Internet gleich auf der Stereoanlage anhören kann, ohne Computer.